Wie oft am Tag denkst du, dass du fünf Kilos zu viel auf den Rippen hast?
Wie viele Male stören dich dein Bauch oder die Dellen an deinen Oberschenkeln? Wie oft fällt dir auf, dass deine Jeans ein bisschen zu eng sitzt oder dein BH Speckwülste verursacht?
Wenn du dich in deinem Körper nicht wohl fühlst, fühlst du dich auch in diesem grösseren Gefäss, das wir das Leben nennen, nicht wohl.
In meinem letzten Blogartikel habe ich dir geraten, dir mindestens ein «Ich fühle mich gut!»-Kleid auszusuchen. Falls du dies noch nicht gemacht hast, kannst du den Blogartikel HIER nochmals lesen und dann deinen Schrank nach deinem Lieblingskleid durchforsten oder dich auf deinem nächsten Shoppingtripp danach umsehen.
Heute gibt es einen weiteren Tipp, wie du auf einfache Weise zu einem besseren Körpergefühl kommst.
Gehen wir nochmals zurück zu meiner anfänglichen Frage: Wie oft am Tag hast du kritische Gedanken gegenüber deinem Körper?
Zehnmal? Fünfzigmal? Hundertmal?
Egal, welche Zahl du spontan nennst, sie ist auf jeden Fall zu gross. Denn diese Art von Selbstkritik bringt dich nicht weiter, sondern zieht dich bloss runter.
Leider gibt es ihn nicht, diesen Schalter, den du umkippen und dadurch deine Gedanken dauerhaft in eine positivere Richtung verändern kannst.
Aber es gibt einfache Tricks, wie du deine Gedanken stetig in eine neue Richtung verändern kannst, so dass nicht länger deine scheinbaren Unzulänglichkeiten, sondern deine wunderschönen Seiten im Fokus liegen.
Es funktioniert – aber nur, wenn du es auch tatsächlich umsetzt.
Hier sind die drei einfachen Schritte, die bloss ein paar Sekunden Zeit in Anspruch nehmen und daher sehr gut in jeden Alltag passen (ich habe keine Zeit, gilt NICHT!):
Schritt 1:
Suche dir heute einen Teil deines Körpers aus, den du total magst.
Sind es deine Haare, dein Gesicht, deine Stirn, deine Schultern, deine Hände, deine Arme, dein Po, deine Füsse, deine Zehen, deine Augen, ein bestimmtes Muttermal, ein bestimmtes Stück Haut deines Bauches oder einfach die Farbe oder der Duft deiner Haut?
Egal, wie klitzeklein dieser Teil ist, den du dir ausgesucht hast, wichtig ist bloss, dass du diesen Teil wirklich schön findest. Er wird dich den ganzen Tag begleiten.
Schritt 2:
Sobald du dich heute dabei erwischst, wie du wieder einmal über diese leidige Cellulite oder dein Bäuchlein oder den Hüftspeck, der auch schon weniger war, nachdenkst, schwenkst du deinen Fokus ganz bewusst auf den Körperteil, den du dir für heute ausgesucht hast. Mach dir klar, weshalb du diesen Körperteil so magst. Ist es die Farbe, die Form, die Beweglichkeit, der Duft oder die Kraft, die du daran besonders magst?
Nimm dir einen Moment Zeit, um die schönsten Gefühle für diesen Körperteil zu entwickeln. Packe deine ganze Wertschätzung aus und spüre sie tief in dir. Freue dich, dass du diesen Teil deines Körpers so richtig schön findest.
Das machst du einen ganzen Tag lang. Immer wenn sich wieder ein bewertender, abwertender oder sonstwie negativer Gedanke über deinen Körper einschleicht, stoppst du den Gedankenfluss ganz bewusst und denkst mit Wonne an diesen einen Teil deines Körpers, der dir super gut gefällt. Sobald du spürst, dass du dich gut fühlst, kannst du dich wieder dem ganz normalen Alltag zuwenden.
Schritt 3:
Morgen suchst du dir einen neuen Teil deines Körpers aus, den du super gut magst, und wiederholst die Übung mit diesem Körperteil.
Wenn du das tust, bewirkst du gleich zweifach etwas:
1. Du veränderst Schritt für Schritt deine Gedanken und beginnst, dich darauf zu konditionieren, was du an deinem Körper alles magst, anstatt darüber nachzudenken, was für Defizite du hast.
2. Dir wird – Körperteil für Körperteil – bewusst, dass du einen wunderbaren Körper hast. Ich verspreche dir, dass du deinen Körper in 30 Tagen mit ganz anderen Augen anschauen und dich vor allem ganz anders fühlen wirst!
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